Exkursion ins Brucker Moos zu den Galloways der Familie Tristl
Mit Herzblut für Artenvielfalt und Klimaschutz:
Exkursion ins Brucker Moos zu den Galloways der Familie Tristl
Am 12. Oktober starten wir mit vielen interessierten Naturschptzern am Herrmannsdorfer Parkplatz in Fahrgemeinschaften. Bei wunderbarem Wetter und guter Sicht machen wir einen ersten Stopp oberhalb des Brucker Moos. Josef Erl (Untere Naturschutzbehörde/ uNB im Landratsamt EBE) erzählt die spannende Entstehungsgeschichte des Projektes zur Wiedervernässung und somit zur Förderung der Artenvielfalt im Brucker Moos. Schnell wird klar, dass so ein Projekt nur mit einem sehr langen Atem möglich ist, mit viel Herzblut von Seiten der Initiatoren aus der uNB und großer Kooperationsbereitschaft seitens der Bauern. Viele Streifen Land mussten gekauft oder getauscht werden, um bis 2026 jene 54 ha Gesamtfläche zu erhalten, die von den Rindern extensiv beweidet werden. Gelder mussten akquiriert werden … und vieles mehr. Für dieses Leuchtturmprojekt waren viele Herausforderungen kreativ zu lösen – ein Beispiel: Eine Tränke errichten, die keinen Strom braucht und sich aus dem Grundwasser speist.
Wir fahren ein Stück weiter, wo uns Sebastian Tristl (Biobauer in Kastenseeon) bei den derzeit 31 Galloways schon erwartet. Die Tiere sind den täglichen Besuch der Familie Tristl mit Leckerli und Gekrault-werden gewöhnt; sie reagieren daher nicht scheu. Man spürt, wie liebevoll sich Familie Tristl um die Tiere kümmert. Mit Geduld und enormem Fachwissen beantwortet Herr Tristl die vielen Fragen der Teilnehmer; alle sind stark beeindruckt von diesem Projekt.
Herrn Erl und Familie Tristl sagen wir vielmals Danke!!
Beate Kiss, Kirchseeon
PS. Weitere Informationen zum Projekt hier: https://www.lra-ebe.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/weideprojekt-im-brucker-moos/