Position der BN Kreisgruppe Ebersberg zu Klimawandel - Energiewende - Windenergieanlagen
1. Global denken: Klimawandel ist Erderwärmung und leider Realität - eine Existenzfrage und Überlebensfrage für die Menschheit
2. Ursache für den Klimawandel sind die menschengemachten Treibhausgasemissionen (THG), vorallem das Verbrennen der fossilen Energieträger wie Kohle, Öl, Gas, Benzin und Diesel
3. Problemlösung durch die Energiewende: Energiesparen, Energieeffizienzsteigerung, Ziel: 100% Erneuerbare Energien hauptsächlich durch Sonne und Wind
4. Zielvorgaben weltweit: die Staatengemeinschaft hat sich im Dezember 2015 (COP21) in Paris darauf geeinigt , die THG- Emissionen zu senken (gegenüber den vorindustriellen Werten), um den Temperaturanstieg auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen, Ziel: 1,5 Grad Celsius
5. Deutschland hat sich verpflichtet, seinen Anteil an den THG- Emisionen mit Hilfe der Energiewende stufenweise zu senken, d.h. Energie sparen, Effizienz steigern und 100% Erneuerbare Energien einsetzen um bis zum Jahr 2050 weitgehend THG- neutral (dekarbonisiert) zu wirtschaften. Siehe dazu den Klimaschutzplan 2050 und die Koalitionsvereinbarung der neuen Bundesregierung mit einem Stufenplan für die Handlungsfelder: Energiewirtschaft, Gebäude, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft.
6. Bayern: siehe dazu auch die Broschüren der Bayerischen Staatsregierung
7. Landkreis Ebersberg: In 2006 und bestätigt in 2015 wurde die Ziele des Landkreises für 2030 festgelegt bis zum Jahr 2030 den Energieverbrauch frei von fossilen Brennstoffen zu gestalten. D.h. 100 % Erneuerbare Energien in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität.
8. Energiemanagement: Um die Landkreisziele zu erreichen wurde auf Landkreisebene vor 10 Jahren ein Energiemanager installiert. Das gleiche geschah mit Verzögerung in allen größeren Orten des Landkreises.
9. Windkraftanlagen: Die Windkraft ist neben Photovoltaik, Solarthermie, Biogasanlagen, Geothermie und Elektroantrieben für PKW/LKW ein wichtiger Faktor zur Erreichung der Ziele der Energiewende bis zum Jahr 2050.
10.Resumee: Vorgenannte Punkte sind in Wissenschaft und Politik nahezu unbestritten und müssen nicht mehr diskutiert werden. Verzögerungen bei der Energiewende gehen zu Lasten nachfolgender Generationen.