Radentscheid Bayern: Volksbegehren für besseren Radverkehr
Der bayernweite Radentscheid hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil von Fahrrädern am allgemeinen Verkehrsaufkommen bis auf 25% zu steigern. Die Staatsregierung hatte zwar versprochen, bis 2025 den bayernweiten Radverkehrsanteil auf 20% zu verdoppeln. Mit +1% seit 2017 ist sie jedoch kläglich gescheitert. Damit mehr Menschen vom Auto aufs Rad umsteigen und das Ziel von merklich mehr Radfahrern auf Straßen und Verkehr erreicht wird, müssen marode Radstrecken für den Berufsverkehr saniert sowie sichere Radwege und Abstellmöglichkeiten angelegt werden. Das gilt vor allem auch für den ländlichen Raum – hier haben die Menschen oft nur die Wahl zwischen Feldwegen oder Radeln auf der Landstraße ohne Sicherheitsabstand zu Autos und Lastwagen. Ziel des Radentscheids ist ein Radgesetz, das die Staatsregierung verpflichtet, endlich effektive Maßnahmen für umweltfreundliche Mobilität zu ergreifen.
Die Ziele im Detail sind nochmals hier zu finden: https://radentscheid-bayern.de/ziele
Wer steht hinter dem Radentscheid?
Das Volksbegehren für einen besseren Radverkehr in Bayern wird von einem breiten Bündnis getragen. Dazu zählen
- Allgemeiner Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Bayern
- Bayerischer Landesverband des VerkehrsClubDeutschland (VCD)
- Die elf kommunalen bayerischen Radentscheide.
Außerdem wirken in dem Bündnis der der BUND Naturschutz (BN) und fünf bayerische Landesverbände politischer Parteien mit.
In Ebersberg nimmt das Bürgerbüro der SPD Landtagsabgeordneten Doris Rauscher ab sofort Eintragungen in die Unterschriftenlisten entgegen. Weitere Sammelstellen finden sich hier: https://radentscheid-bayern.de/mitmachen/sammelstellen
Nicht verschlafen, unterschreiben!
Regina Wegemann