Ramadama in Grafing mit der Kindergruppe des BUND Naturschutz
14 Kinder und Jugendliche sowie 10 Erwachsene trafen sich Mitte März am südlichen Ortsrand am Eingang des Dobelwaldes Nähe Bachhäusl. Dort gab es eine kurze Vorstellungsrunde mit Einweisung durch Astrid Geweke, der Leiterin der BN-Kinder- und Jugendgruppen. Die Stadtverwaltung hatte Müllsäcke, Eimer, Sicherheitswesten und Gartenhandschuhen bereit gestellt. So ausgestattet, zogen die Müllsammler in kleinen Gruppen los zu den Orten, wo Müll gesichtet worden war: Waldränder, Straßenböschungen, der Wald hinter dem Schammacher Gewerbegebiet und der Volksfestplatz in Grafing.
Erstaunlich war für alle, welche Mengen Müll in knapp zwei Stunden gesammelt wurde und vor allem, was sich in der Natur so an Gegenständen fand: Autoreifen, ausgemusterte Reisetaschen, massenweise Bier- und Sektflaschen, Aludosen, Plastikfolien, Einwegverpackungen, Styropor-Platten, Elektrozubehör und viele weitere „Kostbarkeiten“ wurden gefunden. Das sind alles Wertstoffe zum Entsorgen, die aber nicht in die Natur gehören. Ein besonderer Fund war auch dabei, der von allen bestaunt wurde: der Schädel eines Kaninchens.
Insgesamt kamen mehr als 20 große Müllsäcke zusammen, die von den Mitarbeitern des Städtischen Bauhofes am nächsten Tag zum Entsorgen abgeholt wurden. Dafür ein besonderer Dank.
Ein großes Dankeschön für alle fleißigen Helferinnen und Helfer kam auch von Bürgermeister Christian Bauer persönlich – es gab frische leckere Butterbrezn, Äpfel und ein Getränk dazu. Eigentlich waren alle stolz über solch eine „ordentliche“ Ausbeute. Aber der BN Grafing würde sich natürlich noch mehr freuen, wenn in Zukunft weit weniger Müll in der Natur landet.
Bund Naturschutz Grafing